Die EU hat sich mit den 2020 Zielen der ambitionierten Aufgabe gestellt, den Weg für eine klimaneutrale Zukunft zu begehen. Die darauf basierenden EU Gebäuderichtlinien zur Energieeffizienzsteigerung (2002/91/EG, 2010/31/EU, 27/2012/EU) wurden in Südtirol durch BLR NR. 362/2013 und in Österreich durch die „OIB-Richtlinie 6“ umgesetzt. Beide Regionen haben ambitionierte Energiestrategien verabschiedet (Salzburg2050, KlimaLand Strategie). Die Energieeffizienzrichtlinien werden durch komplexe und aufwendige Maßnahmen und Verfahren an Gebäudehülle und durch eine große Anzahl an haustechnische Anlagen umgesetzt. Dabei bleiben sie häufig hinter den erwarteten Einsparquoten für Energie, CO2 Emissionen, ökologischem Fußabdruck und Unterhaltkosten zurück. Zugleich erfordert die steigende Gesamtkomplexität des Systems „Gebäude“ mehr Knowhow von Gewerk-spezialisierten lokalen KMUs der Baubranche, Planern und Nutzern der Gebäude. Das Projekt „Alpines Bauen – Low Tech“ will durch Analysen, Good Practice Beispielen und den Rückgriff auf lokale Kompetenzen technikeinsparende „Low Tech“-Lösungen finden, die die energetische Effizienz über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes steigern, sie ökologisch und ökonomisch rentabler machen und dies bei gleichbleibender Leistung, Umsetzbarkeit und Komfort. Das erarbeitete Wissen wird an „baurelevante“ lokale KMU, Stakeholder und die Bevölkerung weitergegeben, um kosteneffizientes, hochwertiges und umweltverträgliches Bauen im Alpenraum zu fördern.
Partner
1.Agenzia per l'Alto Adige - CasaClima (lead partner) 2.EURAC Accademia Europea Bolzano 3.IDM Suedtirol - Alto Adige 4.Salzburg University of Applied Sciences 5.Innovations- und Technologietransfer Salzburg 6.Landesinnung Bau