Der Fokus des Projektes liegt auf der Einführung einer offenen IT-Architektur für die zukünftige Verwaltung des öffentlichen Nahverkehrs. Die neue IT-Architektur dient zur Implementierung neuer Strategien, mit denen die Abteilung Mobilität der Autonomen Provinz Bozen den zukünftigen öffentlichen Verkehr, wie im Landesgesetz zur Mobilität (LG 15/2015 vom 13.11.2015) vorgesehen, besser verwalten kann. Durch diese Projektinitiative wird es zum einen möglich sein, vorhandene Systeme (z.B. Tarifverwaltung und Südtirol Pass) weiter zu entwickeln, und zum anderen neue modulare Komponenten einzuführen, um eine bessere Verwaltung des Gesamtsystems im öffentlichen Verkehr zu ermöglichen sowie die Informationsdienste umfänglicher und benutzerfreundlicher zu gestalten. Besonders viel Wert wird dabei auf die Definition der Schnittstellen zwischen den Einzelkomponenten gelegt, um ein Höchstmaß an Interoperabilität und Modularität zu gewährleisten. Ebenso wird eine möglichst große Transparenz zwischen den einzelnen Akteuren angestrebt. Die zu verwirklichende Architektur wird nicht nur die Daten der Busse, sondern auch jene der Bahn und Seilbahnen integrieren und damit der zentrale Aggregations- und Distributionspunkt für alle Plan- und Echtzeitdaten im öffentlichen Verkehr werden. Dabei wird ein Open-Data-Ansatz angestrebt, der es ermöglicht, dass auch Dritte Zusatzdienste zum Nutzen des Endkunden entwickeln können.
STA Strutture Trasporto Alto Adige SpA (Italy) – Nutzer des Projektes